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liquid democracy in der gemeinde


Mit liquid democracy können wir mehr direkte Demokratie in Dornbirn verwirklichen.

  • Ziel 1: wir verwenden dieses Format für unsere Entscheidungsfindungen als grüne Gruppe
  • Ziel 2: dornbirndirekt wird das neue "Bürgerforum" für alle Dornbirnerinnen und Dornbirner

Diskussionen

  • Juliane_Alton ist dafür
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    Ziel 2 finde ich gut, Ziel 1 - da bin ich skeptisch

    Ein digitales Gemeindeblatt - unzensuriert und nicht nur Zahler/innen vorbehalten - wäre ein großer Gewinn!

    • war ja auch irgendwie so gemeint - als chronologische ziele: wir beginnen sozusagen "intern", um schwachstellen zu erkennen, möglichkeiten auszuloten etc. und dann sollte/könnte es sich zum neuen bürgerforum auswachsen und die vision des digitalten interaktiven gemeindeblattes klingt ausgesprochen verlockend!

  • DoDemDi

    Hallo mkonzet. Ich möchte das Vorhaben vorerst begrüßen. Es stellen sich für mich natürlich einige Fragen (nonaned).

    1. Soll diese Plattform ein "Grüne" Angelegenheit sein und bleiben, oder
    2. Soll diese Plattform wirklich das neue "Bürgerforum" werden? Nicht dass sich diese zwei Punkte a priori ausschliessen würden, aber ich denke, dass die Meinungsvielfalt zumindest eingeschränkt wird. Wenn es auf längere Sicht "das bürgerforum" ersetzen sollte, muss mm ein längerfristiges Konzept erstellt werden, das
    3. einen parteifreien Zugang ermöglicht
    4. es für einen TeilnehmerInnen sinnvoll macht, mitzumachen und sich zu engagieren = Gewinn?
    5. eine Vergrößerung des Forums zur Folge hat (Siehe leider andere liqd-seiten)
    6. eine Öffentlichkeit auch ausserhalb "des Netzes" schaffen kann( es gibt auch potentiell TeilnehmerInnen ohne Netzzugang) = Gemeindeblatt
    7. als längerfristiges Ziel einen demokratischen Beteiligungsprozess ermöglicht, wobei meines Erachtens die Information und Diskutierbarkeit einer möglichen Entscheidung den größeren Raum einnehmen muss. (im Gegensatz zur jetzt etablierten politischen Organisationsform)
    8. des weiteren denke ich, dass die anonyme Form der Meinungsabgabe eine verbesserte Form der Diskussion ermöglichen würde. Mir geht es zumindest so, dass ich Dinge nicht öffentlich ansprechen kann, da ich konkrete Auswirkungen befürchte - und diese Themen deshalb nicht anspreche. Da geht es nicht um persönliche Ängste, sondern darum, dass bestimmte Kritiken eben konkrete Personen ansprechen bzw. deren Beteiligung am Gesamtproblem natürlich einschließen, ohne dass sie pers. dafür verantwortlich sind, sich aber dafür verantwortlich fühlen und daher eine Abwehrhaltung einnehmen (müssen) und so eine Veränderung verhindern (müssen).

    So, was schwebt mir so vor: Eine digitales Gemeindeblatt, das neben Veranstaltungen, Kundmachungen, Sitzungsterminen, -tagesordnungen, -protokollen die Möglichkeit eröffnet, Beiträge, Kritiken und Diskussionen ins Netz zu stellen, und für nicht NetzteilnehmerInnen möglicherweise in gedruckter Form lesbar an schwarzen Tafeln/Lokale..) oder käuflich erhältlich ist. Die Frage stellt sich nun, ob es nicht möglich ist, in Zusammenarbeit mit der FH ein Konzept für ein solches digitales Gemeindeblatt konkret zu entwickeln, es als "lebendes" Entwicklungskonzept der FH verwendbar zu machen....

    • ich mach's mal chronologisch

      zu 1.) offenheit der plattform: so offen es nur geht - einzige problematik, die ich bei offenen systemen sehe, ist die prinzipielle möglichkeit, dass jemand nicht nur als physische person teilnimmt, sondern auch als virtuelle. wenn man "abstimmungen" machen will, dann muss imho schon gewährleistet sein, dass es nicht zu manipulationen durch mehrfachaccounts kommt.

      was auch noch ein problem sein kann, ist die troll-thematik - das würde ich aber den teilnehmer_innen überlassen, wie wir damit umgehen

      zu 2.) bürgerforum: ja - und wenn gleich als neues digitales gemeindeblatt, dann umso besser! bzgl. konzept wäre ich um jeden hinweis, mit wem wir bei der FH zusammenarbeiten könnten dankbar.

      zu 3.) offen ist offen. wer sich beteiligt, ist dabei - ich sehe auch keine regionale beschränkung.

      zu 4.) gewinn für teilnehmer_innen: hmmm - gute frage; da muss ich noch länger überlegen... warum beteiligen sich leute am vn-bürgerforum?

      zu 5.) was ist damit gemeint? "leider" kann für mich bedeuten, es kamen zu wenig teilnehmer und das forum starb, oder es kamen zu viele und das forum ist geplatzt...

      zu 6.) printausgabe würde ich als phase III aufnehmen: möglich, aber nicht der erste focus - jetzt gilt es erst einmal, starten zu können

      zu 7.) die transportierbarkeit von informationen sehe ich in diesem format als schwierig - darum experimentieren wir ja, um schwachstellen festzustellen. ich würde gerne infos einbinden können (vielleicht geht's ja, aber ich hab's noch nicht gefunden).

      zu 8.) anonym ist für viele menschen wichtig und würde ich nicht ausschliessen, um eine möglichst lebendige diskussion zu erhalten. wir wir bei "wahlen" damit umgehen, weiss ich noch nicht - aber das sollte sich nach den ersten versuchen herausstellen.

      im übrigen ist es im lokalen kontext ja nicht so, als ob sich jemand auf dauer anonym halten wird können :)

  • philosophia ist dafür
    +1

    Endlich mal Nägel mit Köpfen ;-).

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